„Wer hat das Zeug zum nächsten Bundeskanzler?“

Das bin ich diese Woche gefragt worden.
Im Interview auf Deutschlandfunk Kultur. Das Feuilleton im Radio.
Nein, ich bin nicht unter die Meinungsforscherinnen gegangen….! 😅

Am 16. April ist der Welttag der Stimme, deshalb ist die Frage auch rein stimmlich gemeint: Wer ist akustisch-charismatisch genug, um die Republik auch durch die Kraft seiner oder ihrer Rede zu führen? Und woran fehlt es Olaf Scholz – stimmlich gesehen?

Akustisches Charisma, das ist die richtige Mischung aus Signalen von Leidenschaft, Kompetenz und Selbstbewusstsein. All das transportiert die Stimme – und all das können wir steuern und bewusst einsetzen.

Olaf Scholz beispielsweise sendet durchaus stimmliche Selbstbewusstseinssignale. Was fehlt, ist die hörbare Leidenschaft, die Emotion. Er kann auch anders, das zeigt er immer mal wieder. Aber das relativ monotone Sprechen ist sozusagen Scholz‘ Markenzeichen.

Wenn wir rein nach dem akustischen Charisma gehen, wäre unser zukünftiger Kanzler bzw. unsere Kanzlerin eine Mischung aus Christian Lindner, Robert Habeck und … na, hört gern selbst einmal rein!

Charisma in der Politik – Wie Sprache Beliebtheit und Erfolg beeinflusst (deutschlandfunkkultur.de)

Bild von Borja Blanco Cinza auf Pixabay